#Tattoo Kunst – Früher und Heute

Viele Menschen, vor allem die der älteren Generation, bezeichnen Tätowierte als Knackis, Drogenabhängige oder Kriminelle. Dabei beziehen sich die Vorurteile wohl auf Erzählungen, dass sich Straftäter im Gefängnis Wörter wie „Mörder“, „Schläger“ oder „Boss“ auf die Haut tätowierten, um dadurch ihre Rangfolge zu kennzeichnen.

Bei Tattoos ging es aber auch immer um Traditionen und Rituale. Sie wurden auf Finger und Handgelenke tätowiert, um Krankheiten und Leiden abzuwehren. Tattoos symbolisierten früher die Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Tätowierte wurden in der Gesellschaft in der Vergangenheit nie hoch angesehen, oft zur Unterschicht gezählt.

Mittlerweile hat sich der Ruf gebessert, selbst Prominente tragen Tattoos in der Öffentlichkeit zur Schau. Tattoos können schließlich ästhetisch sein. Vorbilder wie Sportler zeigen sie, denn Tattoos werden auch als hohe Kunst angesehen.

tattoo_compilation
Das negative Image zeigt sich jedoch immer noch im Berufsleben, denn in vielen Unternehmen ist es nicht gerne gesehen, wenn Tattoos offen getragen werden. So müssen sie zum Beispiel in Bankwesen durch Kleidungsstücke bedeckt sein. Kann ein Tattoo nicht versteckt werden, folgt oft die Kündigung.

Nicht jeder, der ein Tattoo trägt, ist gleich ein schlechter Mensch, denn das Aussehen sagt meist wenig über einen Menschen aus. Es kommt immer auf den Charakter des jeweiligen Menschen an, darauf wie er sich gibt, und was er aus sich macht. Farben unter der Haut verändern nicht den Charakter eines Menschen. Man trägt sozusagen sein „Leben“ auf der Haut und das für immer. Also sollte man sich dafür nicht schämen.

Zombie Man – sehenswertes Video

Es gibt viele Tätowierte, die es in der Gesellschaft weit gebracht haben und unter der Kleidung mit Tattoos verziert sind. Dies zeigt uns, dass Tätowierte nicht nur Obdachlose oder Alkoholiker sind, sondern auch wohlhabende Menschen.

Hinterlasse einen Kommentar